Mittwoch, 27. November 2013

Reliefgood-Action

Am letzten Dienstag, den 19.11.2013 hat die dritte Reliefgood-Action von CFA stattgefunden. Es wurden wieder vier Autos mit Lebensmittelpaketen vollgeladen. Diese wurden dann in den nördlichen Teil der Insel Cebu gefahren. Der Trip startete um 5 Uhr morgens und endete abends um 23/23:30. Wir haben die Lebensmittelpakete an 5 bis 10 verschiedenen Orten verteilt. Das Ganze lief so ab, dass wir uns zuerst mit einem ehemaligen Mitarbeiter von CFA getroffen haben, der auch im nördlichen Teil der Insel lebt. Er hat uns zu den unterschiedlichen Plätzen gelotst, wo wir dann die Hilfsgüter verteilt haben. Das Verteilen der Hilfsgüter lief so ab, dass wir, also „Christ for Asia“, zunächst vorgestellt wurden; wer wir sind, welche Arbeit wir eigentlich machen und dass CFA in Cebu City ansässig ist. Als nächstes wurden dann Nummern an die Leute vergeben, damit auch eine gewisse Ordnung herrscht. Bevor es an das Verteilen ging, wurde noch gebetet und dann wurden die einzelnen Nummern aufgerufen. Die Leute; die eine Nummer hatten, bekamen ein Lebensmittelpaket und 1 Liter Trinkwasser. Durch den Taifun haben die Leute bis heute noch keinen Strom. Das Wasser muss also mit Handpumpen abgepumpt werden. Die Leute müssen auch versuchen ihre Häuser, soweit wie sie noch stehen, wieder zu reparieren. Die Lebensmittelausgaben liefen dann so an jedem Verteil-Platz ab, an dem wir anhielten. Man konnte es den Leuten wirklich ansehen, dass sie sehr dankbar über diese Güter waren. An einem Platz haben wir, nachdem wir schon Güter verteilt hatten, nochmals Güter verteilt. Als das die Leute mitbekommen haben, kamen auf einmal ganz viele Personen angerannt, weil alle etwas haben, oder nochmal etwas haben wollten. Den Leuten, die dann was bekommen haben, konnte man richtig absehen, wie sehr sie sich gefreut haben. An diesem Einsatz haben wir wieder rund 1000 Hilfsgüter verteilt. Nachdem alles verteilt war, traten wir wieder die Heimreise an. Obwohl wir nur einen Tag lang unterwegs waren, habe ich bei der Heimfahrt gemerkt, dass der Tag ziemlich anstrengend war. Aber es war trotzdem ein sehr beeindruckender Tag. Zu sehen welch eine Zerstörung der Taifun hinterlassen hat war schon was. Überall waren umgeknickte Bäume, Strommasten und sehr viele Häuser hatten nur noch einen Teil ihres Daches oder gar keins mehr. Die betroffenen Menschen haben aber auch schon wieder mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser begonnen. An manchen Plätzen wies zum Teil nur noch die ''verwüstete'' Natur auf den Taifun hin. Das schönste Erlebnis war aber, in die dankbaren Gesichter der Leute zu schauen, die ein Hilfspaket erhalten hatten.

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